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Samstag, 23. Oktober 2010

Eat-Pray-Love: Erster Urlaub - Herbstferien auf der Trauminsel Bali



















Nachdem die ersten paar Wochen wirklich anstrengend waren und ich mich erst an viel Neues in der Schule gewöhnen musste, freuten Max und ich uns wahnsinnig auf unsere erste Auszeit. Wir beschäftigten uns ausgiebig mit den Reisezielen rund um Singapur. Unsere Wahl war schließlich Bali. Denn eins stand fest: Wir wollten Sommer, Sonne, Strand. Und das bekamen wir auch!
Am 9. Oktober ging es dann auch schon los. Wir flogen mit KLM, einer holländischen Airline, circa 2 Stunden nach Bali. Bereits am Flughafen sahen wir einen Schüler und seine Familie, die im gleichen Flugzeug saßen. Jedoch konnten wir die Woche auf Bali ohne weitere peinliche Treffen im Bikini mit Schülern genießen. Natürlich hatten wir uns etwas auf Bali vorbereitet, d.h. ausgiebig im Lonely Planet gelesen und von vielen Kollegen Tipps erhalten. Wir beschlossen jedoch, das Ganze locker anzugehen. Am Abend vor dem Abflug besorgten wir uns erst einmal ein Apartment im Süden von Seminyak, das auch wirklich sehr schön war.
Am ersten Tag lernten wir Bali gleich von einer sehr interessanten Seite kennen. Die Balinesen sind nämlich äußerst geschäftstüchtig! Wir machten uns von unserem Apartment aus auf den Weg zum Strand in Seminyak. Nachdem wir nicht mehr allzu weit davon entfernt zu sein schienen, sprach uns ein netter junger Balinese auf einem Motorrad an und fragte, ob wir Englisch sprechen würden. Man will ja nicht unhöflich sein, also sagten wir brav: "Yes, of course." Und schon verwickelte er uns in ein Gespräch. Gleich am Anfang versprach er uns, dass er uns nichts verkaufen wolle. Sehr beruhigend! Nein, nein, er mache Promotion für ein Hotel und müsste Touris anquatschen. Das Hotel würde eine Werbeaktion machen und wir müssten einfach nur zwei Lose öffnen und könnten dann vielleicht sogar etwas gewinnen. Na das hörte sich doch super an! Max öffnete seine Kärtchen und tatsächlich stand da was von 2 gewonnenen T-Shirts. Dann war ich dran. Und da stand doch wirklich: Sie haben einen der drei folgenden Preise gewonnen: a) Einen Camcorder; b) Eine Woche im Hotel; c) 500 Dollar. Riesen Freude (und natürlich auch Skepsis). Aber schließlich hatte ich ja schon einmal Glück und habe eine Reise nach Portugal gewonnen. Also - warum nicht? Als kritische Deutsche fragen wir natürlich nach, ob wir die Preise gleich erhalten. Ja, aber so einfach war die Sache dann doch nicht. Um die Preise zu bekommen, muss man nämlich direkt zum Hotel und diese vor Ort in Empfang nehmen. Das Hotel war natürlich nicht in Seminyak, sondern noch weiter im Süden der Insel. Der nette Promoter versicherte uns aber, dass er mit uns im Taxi zum Hotel fahren würde, und er das auch bezahlt. Was haben wir groß zu verlieren? Und schon saßen wir im Taxi. Während der Fahrt trichtert er uns noch ein, was wir im Hotel sagen sollen, wenn wir mit der Frau an der Rezeption sprechen (Max ist nämlich über 30 ;-) ). Schließlich kommen wir an einem Gebäude an, das keineswegs wie ein Hotel aussieht und werden tatsächlich von der Rezeptionistin auf Herz und Nieren geprüft. Und dann wird uns plötzlich klar, dass wir bei einer Art modernen Kaffeefahrt auf Bali gelandet sind. Ein Österreicher namens Willi nimmt uns in Empfang und die Tortur kann beginnen. Verschiedene "Vertreter" versuchen hier Kunden für einen Luxusurlaubsverein zu rekrutieren, der (wir wir erst am Schluss erfahren haben) um die 18.000 Dollar Beitrittssumme kostet. Man wohnt nur in den besten Häusern. Gegen Ende wurde uns ein solches Hotel dann auch wirklich gezeigt. Mitglieder sind wir trotzdem nicht geworden. ;-) Aber was solls: Wir haben zwei echt ansehnliche T-Shirts und wirklich eine Woche in einem schicken Hotel gewonnen und viel Spaß gehabt. Nach der Kaffeefahrt haben wir uns dann (umsonst) nach Kuta an den Strand fahren lassen und es war wirklich herrlich. Wir aßen leckeren gegrillten Red Snapper, tranken Pina Colada und blickten dabei die ganze Zeit direkt aufs Meer. Anschließend hab ich mich dann auch in die Wellen gewagt und wir haben den schönen Sonnenuntergang genossen. Während der nächsten Tage nahmen wir uns dreimal einen Fahrer, der uns den ganzen Tag umherkutschierte. Das war vergleichsweise günstig und wer die balinesischen Verkehrsverhältnisse gesehen hat, weiß warum. Während unserer Touren besichtigten wir den bei Touris anscheinend noch nicht so bekannten Tempel "Pura Masceti" im Osten der Insel, schauten uns traditonelle Handwerkskunst an (Batik, Steinmetzarbeiten, Schnitzereien), sahen die unglaublich grünen Reisterrassen rund um Ubud, den direkt am Meer gelegenen Tempel "Tanah Lot", genossen das hervorragende Essen (z.B. bei einem romantischen Seafood-Abendessen direkt am Meer in Jimbaran) und hatten außerdem noch zwei andere große persönliche Highlights. Wir fuhren an einem Tag in den Norden zu einem Elefanten Safari Park, in dem wir die Möglichkeit hatten, Elefanten hautnah zu erleben. Wir streichelten und fütterten sie und ich gönnte mir dann auch noch einen Ritt auf Melanie, meiner Elefantendame. Es war ein tolles Gefühl auf ihr zu sitzen und durch den Regenwald zu reiten. Leider hat das Wetter nicht so mitgespielt und es war etwas schwierig mit den Bildern. Das zweite Highlight war unser Surfkurs. Nachdem wir am Strand überall braungebrannte, sportlich trainierte Leute mit ihren Surfbrettern sahen, sagten wir uns: "Was die können, können wir schon lange! (haha)" Also meldeten wir uns für einen Anfängerkurs an. Wir hatten dabei jede Menge Spaß und Max hat sich schon zum richtigen Profi entwickelt. Am nächsten Tag konnten wir uns zwar vor Schmerzen kaum bewegen, aber das war es auf jeden Fall wert. :-) Ansonten haben wir es uns einfach am Strand gut gehen lassen. Besonders schön und zu empfehlen ist der sogenannte "Dreamland Beach". Der Name passt perfekt!
Die Woche auf Bali ging viel zu schnell vorbei und der Alltag in Singapur hat uns wieder. Bali wäre auf jeden Fall noch eine weitere Reise wert. Nächstes Mal gehts dann ab in den Norden.

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Marina Bay Sands - Traumhotel in Singapore

Singapore hat viele neue und teure Hotels zu bieten. Luxus pur. Eine der neusten Attraktionen mit einem super Blick ueber die ganze Stadt ist das Marina Bay Sands. Bisher haben wir zwar noch nicht dort uebernachtet, aber wir waren schon oben auf dem "Schiff" und konnten die Aussicht geniessen. Ein weiteres Highlight ist der Pool, bei dem man bis an den Rand schwimmen kann. Ganz besondere Bilder. Leider duerfen diesen Luxus auch nur die in Anspruch nehmen, die ein Zimmer im Hotel haben. Also Pustekuchen! ;-)

Singapore has to offer many new and expensive hotels. Luxury at its best. One of the newest attractions with a great view above the whole city is the Marina Bay Sands hotel. So far we didn't have the chance to sleep there but we have already been at the top and could enjoy the view. Another highlight is the pool, in which you can swim right to the edge. Amazing pictures. It's a pity that only guests who stay in the hotel may use this service. ;-)
 
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Dienstag, 21. September 2010

Jurong Bird Park und Karaokeabend





Große Erwartungen hatten wir in den Jurong Bird Park gesetzt, nachdem der Zoo uns so gut gefallen hatte. Wir gingen davon aus, dass es viele Teile des Parks gibt, in denen Vögel frei fliegen können. Teilweise war es echt erschreckend, wie wenig Platz die Vögel hatten. Die Vielfalt war jedoch enorm. Mein persönliches Highlight war das Lory Loft. Dort konnte man Futter kaufen und die kleinen Papageien kamen dann auf die Hand geflogen. Dabei sind echt schöne Bilder entstanden.
Abends haben wir uns dann mit Kathrin und Marc beim gemeinsamen Karaokeabend vergnügt. Max hat uns in der Zwischenzeit bekocht. Mmmmmhhhh, war echt lecker. Freu mich schon auf Singstar-Abende in Deutschland mit dem Karaoke-King. ;-)

We had big expectations concerning the Jurong Bird Park because we liked the zoo so much. We thought that there would be many parts of the park where birds could fly freely. It was sometimes quite shocking that the birds didn't have enough space. However, the variety was great. My personal highlight was the lory loft. There you could buy bird seed and then the little lories flew on your hand. We took some nice pictures.
In the evening me met with Kathrin and Marc to have a karaoke-night. In the meantime Max prepared a delicous dinner. Yummy!

Montag, 20. September 2010

Ur-Singapur / Tempelanlagen





Gemeinsam mit Marc und Kathrin (Grundschulkollege und Freundin) unternehmen wir häufiger am Wochenende etwas. Kathrin hatte in Deutschland auf Arte eine Reportage über ein Dorf gesehen, das noch zeigt, wie Singapur ursprünglich mal aussah. Nicht die große Metropole, sondern ein kleines Dorf. Mit dem Taxi machten wir uns also auf den Weg und hofften, dass das Dorf noch existiert, da es nämlich Abrisspläne gibt. Wir waren jedoch etwas enttäuscht, weil wirklich nur noch sehr wenige Häuschen stehen. Am beeindruckendsten waren die bissigen Hunde, die uns verfolgt haben. :-(
Danach machten wir uns noch auf zur größten Tempelanlage Singapurs. Insgesamt ein sehr schöner und unglaublich heißer Tag.

Together with Marc and Kathrin (a colleague and his girlfriend) we often visit different sights. Among others we visited a village which showed what Singapore was like in the past. However it was quite disappointing apart from the dogs which followed us. :-(
Afterwards we went to the biggest temple in Singapore. All in all it was a very nice and incredibly hot day.

Nachtleben in Singapur



Man kann hier in wunderbar abends weggehen. Es gibt so viele gute Restaurants und Kneipen. An einem Abend waren wir am Clark Quay. Direkt am Fluss liegen hier mehrere Cafés und Kneipen. Bei einem näheren Blick auf die Karte haben wir auch gleich noch etwas Überraschendes gefunden: Einen Wein aus DORSHEIM. Die wissen hier halt was gut ist. :-) Da kam gleich Sehnsucht nach Good Old Germany auf.

Singapore has a great nightlife. There are plenty of restaurants and pubs. One evening we went to Clark Quay. next to the river are many coffee shops and pubs. When we took a look at the menu we found a wine from the region where my school is in Germany. Good Old Germany!

Arab Street





An einem Samstag haben wir uns in das arabische Viertel aufgemacht. Obwohl es wesentlich kleiner ist als China Town oder Little India, hat es einen ganz besonderen Charme. Nachdem wir uns in den kleinen Läden umgeschaut haben, bekamen wir Hunger und kauften uns an einem Essensstand arabische Leckereien. In einem kleinen Park haben wir es uns dann in unserem eigenen "Yoga-Tempel" gemütlich gemacht. ;-)

On a Saturday we made our way to Arab street. Although it is much smaller than China Town or Little India it has got a special kind of atmosphere. After he had taken a look at some little shops we were hungry and bought some delicious Arabic food at a stall. In a little park we relaxed in our own "Yoga temple". ;-)

Highlight in Singapur - The Youth Olympic Games 2010


Die Olympischen Spiele für Jugendliche fanden dieses Jahr in Singapur statt. Mit der Schule waren wir am 23. August 2010 im Stadion, haben uns einige Leichtathletik-Wettbewerbe angeschaut und natürlich kräftig die Deutschen angefeuert.

The Youth Olympic Games took place in Singapore this year. We saw some athletics competitions and cheered for the Germans.

Sonntag, 22. August 2010

Der Zoo in Singapur






Gestern machten wir uns auf den Weg zum Zoo. Er wird gepriesen als der schönste Zoo in Asien. Auf jeden Fall war es der Schönste, den wir bisher gesehen haben. Unterschiedlichste Affenarten, Krokodile, Giraffen, Emus, etc. konnte man hautnah erleben. Der Zoo ist einen Besuch wert und wir hatten viel Spaß.


Singapore Zoo

Yesterday we visited the zoo. It is praised to be the most beautiful zoo in Asia. It is for sure the most beautiful we have ever seen. You could come close to different kinds of monkeys, crocodiles, giraffes, emus, etc. The zoo is worth a visit and we had lots of fun.

Die erste Woche in der Schule

Die erste Woche an der Schule war ziemlich anstrengend. Morgens um 7 werde ich vom Schulbus abgeholt und um 7:50 Uhr beginnt der Unterricht. In der Regel ist man bis um 16:30 Uhr in der Schule und dann geht es mit der Vorbereitung erst richtig los. Mein größter Wunsch war abends so schnell wie möglich ins Bett zu kommen. Aber ich hoffe, dass das nur eine Gewöhnungssache ist. :-)

The first week at school

The first week at school was quite exhausting. The school bus picks me up every morning at 7 o'clock and at 7:50 am lessons start. Usually I'm at school up to 4:30 pm and then it's preparation time. My biggest wish every evening was just to go to bed as quickly as possible. But I hope I only have to get used to it. :-)

Sonntag, 8. August 2010

Besuch im Botanischen Garten / Orchideengarten



Trotz der Sachen, die wir noch zu organisieren hatten, nahmen wir uns auch die Zeit, um uns etwas von unserer neuen Heimat anzuschauen. Unser erstes richtiges Ausflugsziel waren der botanische Garten und der Orchideengarten. Umwerfend schön! Wir haben so viele Bilder gemacht. Ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

Botanic Gardens / Orchid Garden

Despite the things which we had to organise we took the time to take a look at our new home town. Our first real visit took us to the botanic gardens and orchid garden. Incredibly beautiful! We took so many pictures. It's definetely worth a visit.

Donnerstag, 5. August 2010

Die ersten Tage in Singapur

In den ersten Tagen hier in Singapur mussten wir einige Dinge erledigen. Zum Beispiel waren wir bei Ikea und haben uns mit fehlenden Dingen wie z.B. Besteck und Gläsern eingedeckt. Ikea in Deutschland und in Singapore - da fühlt man sich gleich nicht mehr so fremd. Köttbullar gibts da nämlich auch. :-) Außerdem musste ein Bankkonto her, Fernsehen, Internet und Telefon. Bankkonto hat geklappt, Internet auch und Telefon müsste spätestens in ein paar Tagen nutzbar sein. Damit ihr einen kleinen Eindruck bekommt, wie so etwas wie Internet, Telefon und Fernsehen besorgen hier in Singapore im Vergleich zu Deutschland funktioniert: Es gibt zwei große Anbieter. Wir haben uns für einen entschieden (Starhub) und sind dann in einem großen Einkaufszentrum in die dortige Filiale. Zunächst einmal mussten wir uns da in eine ziemlich lange Schlange anstellen. Nein, nicht um bedient zu werden, sondern um von dem Herren am Schalter handschriftlich eine Wartenummer aufgeschrieben zu bekommen. OK, andere Länder andere Sitten. Dann setzten wir uns auf gemütliche Lederbänke und starrten gebannt auf die Anzeigetafel, auf der dann schließlich auch unsere Nummer erschien. Wir wurden dann sehr ausführlich und geduldig von einer netten Mitarbeiterin beraten und waren dann am Ende des Gesprächs doch ziemlich baff, als wir sie fragten: "Ab wann können wir denn das Fernsehen und das Internet wohl nutzen?" Denn sie sagte: "Sobald sie zuhause sind." Wow! Unglaublich, wenn man aus der Servicewüste Deutschland kommt und die liebe Telekom kennt.-
Hoffen wir mal, dass es so weiter geht.

The first days in Singapore

During our first days in Singapore we had to get several things done, for example we went to Ikea and bought some things which we still needed like cutlery and glasses. Ikea in Germany and in Singapore – so you don’t feel so foreign. There are also Köttbullar. :-) Furthermore I needed a bank account, TV, internet and telephone. All of them was no problem. Our phone should be working in a few days from now. The service was kind of different from Germany but very nice and friendly and convenient.

Dienstag, 3. August 2010

Der Countdown geht seinem Ende zu … Stresspegel steigt … Singapur wir kommen


Die letzten Wochen und Tage vor unserem Abflug waren Stress pur. Besonders wenn man keinen fahrbaren Untersatz mehr hat, da das eine Auto bereits verkauft wurde und das andere bei der Bullenhitze keine Klima hat und dann auch noch kurz vor Schluss Zicken macht und abgesehen von kurzen Fahrten zur Post nicht mehr zu gebrauchen ist. Gefühlte tausend Dinge sind zu erledigen. Angefangen bei Kündigungen von Versicherungen, Pakete verschicken, etc.

Ein Highlight der letzten Tage war die Hochzeit von Esther und Kai, die wir noch miterleben durften.

Dann war der Tag des Abfluges schließlich da: 28.07.2010! Um 15 Uhr sollte unser Flieger Richtung Südostasien gehen. Um 11 Uhr holten uns Ina und Martina ab und gemeinsam ging es dann mit meiner Mum nach Frankfurt. Wir hatten unseren Flug mit Sri Lankan Airlines gebucht. Kennt ihr nicht? Wir bis dahin auch nicht. Also auf zum Check-In. Da gab es nur ein kleines Problemchen. Und zwar ein Problemchen von ca. 13 kg Übergepäck. Uuuuuuupps! Und noch ein Problem: Statt einem Handgepäckstück hatte ich gleich DREI: Eine riesige Handtasche (extra noch am Morgen des Fluges gekauft), eine Laptoptasche (bei dieser Airline nicht gestattet) und einen Trolley. Ryanair-erfahren wie ich nun mal bin, hab ich meiner Mum die Laptoptasche gleich in die Hand gedrückt. Mit der Hoffnung, dass wir so durchkommen würden. Als wir in der Schlange standen, befing mich ein so ungutes Gefühl. Ich schaute mir die drei mehr oder weniger netten Damen am Check-In an und kam zu der Einsicht, dass Eine auf keinen Fall in Frage kommen würde, da einem ihre Unfreundlichkeit und Genervtheit nur so ansprang. Also beide Daumen gedrückt, dass es sie nicht wird. Kennt ihr Murphy’s Law? Bei wem sind wir natürlich gelandet? Bei Miss Unfriendly. Und das Schicksal nahm seinen Lauf. Unsere großen Gepäckstücke durften trotz geringer Abweichungen mit jeweils mehr als 30 kg mit. Problem war jedoch unser Handgepäck. Wir versuchten der Dame nett zu erklären, dass wir für 2 Jahre ins Ausland gehen und daher etwas mehr Zeug benötigen, aber das juckte sie nur wenig. Es gab 2 Möglichkeiten. Für das Übergepäck bezahlen (das wären dann so 350 Euro gewesen) oder Sachen da lassen. Da wir weder im Lotto gewonnen haben, noch sonst irgendwie zu Geld gekommen sind, blieb uns nur das Auspacken. Mit der Hilfe von meiner Mum, Ina und Martina packten wir schwere Dinge aus unserem Handgepäck in Plastiktüten, gingen wieder zu Miss Unfriendly, ließen unser Gepäck wiegen und dann gab uns die Lady endlich ihr „OK“ und den ersehnten Sticker. Als wir außer Sichtnähe waren, packten wir den ganzen Kram wieder ein. Meine Mutter war glaube ich ganz schön fix und fertig nach der ganzen Aufregung. ;-) Bevor wir dann durch die Security gingen, verabschiedeten Martina und Ina sich noch von uns mit einem kleinen Sektumtrunk, einem gebastelten „Goodbye-Poster“ und einem sehr schönen Fotobuch. Vielen lieben Dank! Dann wurde es Zeit wirklich zu gehen und mit einigen verdrückten Tränen ging es schließlich an Board der Maschine. Dort saßen wir dann erst einmal 1,5 Stunden, da es technische Überprüfungen am Flugzeug gab. So was liebt man ja, vermittelt einem gleich das Gefühl von Sicherheit.
Der Flug an sich war in Ordnung, das Essen überraschend lecker. Ach übrigens beim Check-In in Frankfurt hatten wir noch zwei echte deutsche Promis gesehen. Naja, wohl eher Kategorie Y-Promi: Bibi und Rollo! Beim Zwischenstopp in Colombo (Sri Lanka) gelang es Max dann auch, einen Schnappschuss mit Bibi und mir zu machen. Von Colombo aus sollte es eigentlich direkt nach Singapur gehen. Jedoch landete die Maschine unterwegs noch in Kuala Lumpur (Malaysia) und wir standen erneut eine Stunde in der Gegend rum. Am 29.07. um ca. 15:15 Uhr Ortszeit sind wir endlich hier in Singapur angekommen. Das Abenteuer kann beginnen.

The countdown has almost finished … the stress increases … Singapore here we come

The last weeks and days before our departure were really stressful. Especially if you don’t have a car because one of your cars has already been sold and the other one doesn’t have an air-con with this hot climate and furthermore also starts making trouble. There are about thousand of things which have to be done. Starting with determination of insurances, sending parcels, etc.

One of our highlights during the past days was definitely Esther’s and Kai’s wedding. We are very happy that we could go there.

Then the day of our departure was finally there: 28th July 2010. Our flight to southeast Asia should leave at 3 pm. At 11 o’clock Ina and Martina picked us up and together with my Mum we drove to Frankfurt. We booked our flight with Sri Lankan airlines. You don’t know it? Neither did we. So let’s go to the check-in. There was just a minor problem. A minor problem of 13 kg excess luggage. Oops! And another problem: Instead of one piece of hand luggage I had THREE: A really huge handbag (especially bought in the morning), a laptop bag (not permitted at this airline) and a trolley. I’m experienced with Ryanair (a low cost airline), so I gave my Mum the laptop right in the beginning. With the hope that like this we would manage to go on this plane without further problems. When we were standing in the queue I had a strange feeling. I took a look at the three more or less nice ladies at the check-in and came to the conclusion that one of them was out of discussion due to her apparently striking unfriendliness and the fact that she seemed so nerved. So let’s keep fingers crossed that it isn’t her we have to go to. Do you know Murphy’s law? Who did we get? Miss Unfriendly. And we met our fate. We were allowed to check in our big bags although they were already a bit too heavy (more than 30 kg). The problem however was our cabin luggage. We tried to explain very nicely to the lady that we would go abroad for 2 years and therefore needed more stuff. But she didn’t really care. There were 2 possibilites: Pay for the excess luggage (about 350 Euro) or just tae out things and leave them here in Germany. We neither won the jackpot nor did we get money in any other way, therefore we had to take some things out. With Ina’s, Martina’s and my Mum’s help we put heavy things into plastic bags and went once again to Miss Unfriendly. She weighed our luggage and finally gave us her “OK” and the so longed for sticker. When we were out of her sight we put everything back in the bags. ;-) I think my Mum was quite bushed after this excitement. Before leaving for the security check, Martina and Ina said goodbye with a nice glass of sparkling wine, a self-made goodbye poster and a very beautiful foto album. Thanks a lot! Then it was really time to go. Moved to tears we went to the boarding. There we had to wait for another 1.5 hours because our plane was checked technically. That’s the kind of thing you love. It conveys instantly the feeling of safety.
However the flight was all in all fine, the food surprisingly yummy. It was said that we had one stop in Colombo and from there we would fly directly to Singapore. But on the way to Singapore there was another stop in Kuala Lumpur (Malaysia) and we had to sit there waiting in our plane for another hour. On the 29th July at about 3 pm we finally arrived here. The adventure can start.

Donnerstag, 15. Juli 2010

Abschiedsfest: Time to say goodbye


Wir wollen nicht einfach sang- und klanglos gehen. Daher haben wir beschlossen, uns von unseren Lieben (Familie und Freunde) mit einem kleinen Abschiedsfest zu verabschieden. Am Montag, den 12.Juli war es schließlich so weit. Im wunderschönen Weindorf "Großkarlbach" (Wingertsheisel) haben wir ab dem Nachmittag, zunächst bei Kaffee und Kuchen, und später beim gemütlichen Grillen die Möglichkeit gehabt, viele, die uns am Herzen liegen noch einmal zu sehen, mit ihnen zu quatschen und über unser Abenteuer "Singapur" zu erzählen. Das Fest wird uns auf jeden Fall im Gedächtnis bleiben. Leider konnten auch einige nicht kommen - was erwartet man auch, wenn man zur Haupturlaubszeit feiert. :-(
Ein gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz großes Dankeschön geht an ...

  • meine Mum, die sich bei der unerträglichen Hitze an den Tagen zuvor, den ganzen Tag in die Küche gestellt hat und super leckere Kuchen und Salate fabriziert hat. Außerdem bei den Auf-und Abbauaktionen dabei war.
  • my best friend Ina: Für den Salat, die große Hilfe beim Auf- und Abbau und vor allem für die grandiose Idee mit dem Gästealbum.
  • alle, die sich durch Kuchen- und Salatspenden an unserer Feier beteiligt haben.
  • alle, die uns tolle Karten geschrieben haben und uns sowohl rührende als auch praktische Geschenke mitbrachten.
  • alle für euer Kommen. Denn schließlich ist es nicht selbstverständlich, dass ihr nach einem langen Arbeitstag (Astrid, Mario, Herr Erhardt), einer längeren Anreise (die Rüsselsheimer, die Binger, die SÜWler, die Heidelberger und unsere Niederbeerbacherin ;-)) gekommen seid.
Vielen Dank für diesen schönen Tag!

Farewell party

We don’t want to leave quietly. Therefore we decided to say goodbye to our loved ones (family and friends) with a small farewell party. Monday, 12th July was the day in the beautiful wine valley “Großkarlbach”. Starting in the afternoon while eating delicious cakes and later on at the barbecue we had the possibility to see many of those who are close to us, talk to them and tell them about our adventure “Singapore”. Unfortunately some people couldn’t make it – but what do you expect when you party
during the holiday period. 
A very biiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiig thank you goes to …

• my Mum who made delicious cakes and salads in the unbearable heat in her kitchen. And who helped to make the cottage ready beforehand and who gave us a helping hand with the tidying up.
• my best friend Ina: For the salad, the huge help and most of all for the great idea with the album in which everyone present could write something down.
• everyone who was so kind to make a cake or salad.
• everyone who wrote beautiful cards and who gave us either touching or handy presents.
• everybody for your presence. Because we don’t take it for granted that you came after an exhausting working day (Astrid, Mario, Mr Erhardt) or a long journey (the people from Rüsselsheim, the people from Bingen, the SÜWs, the people from Heidelberg and our lady from Niederbeerbach ;-) ).

Thanks a million for this wonderful day.

Abschied von meinen Kids und den besten Kollegen ever :-(

Der erste Blogeintrag und es geht gleich mal mit einem Rückblick los. - In der letzten Schulwoche musste ich mich von meiner Klasse und auch meinen anderen Schülern verabschieden. Das fiel mir alles andere als leicht. Einige von ihnen habe ich ja bereits seit drei Jahren unterrichtet und sie richtig ins Herz geschlossen. Und gerade auch die eigene Klasse ist etwas ganz Besonderes. Nachdem mich meine 10er letztes Jahr verlassen haben und mit ihrem Abschluss in die weite Welt marschierten, habe ich auch mit meiner 5ten viele lustige Momente verbracht.- An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei den Schülern für die lieben Wünsche, Karten und Glücksbringer bedanken. Einen besonderen Platz werden das schöne Album mit euren persönlichen Nachrichten an mich und der Regenschirm (der mich durch den Monsun bringen soll ;-)) erhalten. Wenn ich unter der heißen Sonne schwitzen werde und mich das Heimweh plagt, dann schau ich mir einfach eure "Schneeflocke" an und denk an euch.-
Genauso schwer fällt mir der Abschied von meinen superkompetenten Kollegen. You are the best! Vielen, vielen Dank für eure tolle Verabschiedung. Euer Würfel wird bei mir in der Schule auf dem Schreibtisch stehen und wenn ich Sehnsucht nach meinen crazy Kollegen (Esther, Jenny, Nadine, Sarah, Timo, Judith, Stefan, Anke, Sabrina, ...) habe, dann würfel ich mal. ;-) Werd euch soooooooooooooo vermissen und verlass mich drauf, dass ihr mich net ganz vergesst und euer Versprechen einlöst und uns mal in Singapur besucht.

XXX Miss Simmet


The first blog entry starts with a retrospection. – In the last week of school I had to say goodbye to my form and also my other students. That wasn’t easy. I have already taught some of them for 3 years and I took them to my heart. And especially one’s own form is something outstanding. After my 10th grade had their graduation last year I have also spent many funny moments with my year 5. – I want to thank the students for their wishes, cards and lucky charms. The awesome album with your personal messages and the umbrella (which shall protect me in the monsoon) will get a special place. When I will sweat under the hot sun and I will feel homesick, I just take a look at your „snowflake“ and I think of you.-
Saying goodbye to my super qualified colleagues is also very hard. You are the best! Thanks a lot for everything. Your cube will be standing on my desk at school and if I long for my crazy colleagues (Esther, Jenny, Nadine, Sarah, Timo, Judith, Stefan, Anke, Sabrina, ...) I will just throw the dice. ;-) I will miss you sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo much.
And I hope that you won’t forget me completely and that you keep your promise and come round here in Singapore.

XXX Miss Simmet