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Samstag, 23. Oktober 2010

Eat-Pray-Love: Erster Urlaub - Herbstferien auf der Trauminsel Bali



















Nachdem die ersten paar Wochen wirklich anstrengend waren und ich mich erst an viel Neues in der Schule gewöhnen musste, freuten Max und ich uns wahnsinnig auf unsere erste Auszeit. Wir beschäftigten uns ausgiebig mit den Reisezielen rund um Singapur. Unsere Wahl war schließlich Bali. Denn eins stand fest: Wir wollten Sommer, Sonne, Strand. Und das bekamen wir auch!
Am 9. Oktober ging es dann auch schon los. Wir flogen mit KLM, einer holländischen Airline, circa 2 Stunden nach Bali. Bereits am Flughafen sahen wir einen Schüler und seine Familie, die im gleichen Flugzeug saßen. Jedoch konnten wir die Woche auf Bali ohne weitere peinliche Treffen im Bikini mit Schülern genießen. Natürlich hatten wir uns etwas auf Bali vorbereitet, d.h. ausgiebig im Lonely Planet gelesen und von vielen Kollegen Tipps erhalten. Wir beschlossen jedoch, das Ganze locker anzugehen. Am Abend vor dem Abflug besorgten wir uns erst einmal ein Apartment im Süden von Seminyak, das auch wirklich sehr schön war.
Am ersten Tag lernten wir Bali gleich von einer sehr interessanten Seite kennen. Die Balinesen sind nämlich äußerst geschäftstüchtig! Wir machten uns von unserem Apartment aus auf den Weg zum Strand in Seminyak. Nachdem wir nicht mehr allzu weit davon entfernt zu sein schienen, sprach uns ein netter junger Balinese auf einem Motorrad an und fragte, ob wir Englisch sprechen würden. Man will ja nicht unhöflich sein, also sagten wir brav: "Yes, of course." Und schon verwickelte er uns in ein Gespräch. Gleich am Anfang versprach er uns, dass er uns nichts verkaufen wolle. Sehr beruhigend! Nein, nein, er mache Promotion für ein Hotel und müsste Touris anquatschen. Das Hotel würde eine Werbeaktion machen und wir müssten einfach nur zwei Lose öffnen und könnten dann vielleicht sogar etwas gewinnen. Na das hörte sich doch super an! Max öffnete seine Kärtchen und tatsächlich stand da was von 2 gewonnenen T-Shirts. Dann war ich dran. Und da stand doch wirklich: Sie haben einen der drei folgenden Preise gewonnen: a) Einen Camcorder; b) Eine Woche im Hotel; c) 500 Dollar. Riesen Freude (und natürlich auch Skepsis). Aber schließlich hatte ich ja schon einmal Glück und habe eine Reise nach Portugal gewonnen. Also - warum nicht? Als kritische Deutsche fragen wir natürlich nach, ob wir die Preise gleich erhalten. Ja, aber so einfach war die Sache dann doch nicht. Um die Preise zu bekommen, muss man nämlich direkt zum Hotel und diese vor Ort in Empfang nehmen. Das Hotel war natürlich nicht in Seminyak, sondern noch weiter im Süden der Insel. Der nette Promoter versicherte uns aber, dass er mit uns im Taxi zum Hotel fahren würde, und er das auch bezahlt. Was haben wir groß zu verlieren? Und schon saßen wir im Taxi. Während der Fahrt trichtert er uns noch ein, was wir im Hotel sagen sollen, wenn wir mit der Frau an der Rezeption sprechen (Max ist nämlich über 30 ;-) ). Schließlich kommen wir an einem Gebäude an, das keineswegs wie ein Hotel aussieht und werden tatsächlich von der Rezeptionistin auf Herz und Nieren geprüft. Und dann wird uns plötzlich klar, dass wir bei einer Art modernen Kaffeefahrt auf Bali gelandet sind. Ein Österreicher namens Willi nimmt uns in Empfang und die Tortur kann beginnen. Verschiedene "Vertreter" versuchen hier Kunden für einen Luxusurlaubsverein zu rekrutieren, der (wir wir erst am Schluss erfahren haben) um die 18.000 Dollar Beitrittssumme kostet. Man wohnt nur in den besten Häusern. Gegen Ende wurde uns ein solches Hotel dann auch wirklich gezeigt. Mitglieder sind wir trotzdem nicht geworden. ;-) Aber was solls: Wir haben zwei echt ansehnliche T-Shirts und wirklich eine Woche in einem schicken Hotel gewonnen und viel Spaß gehabt. Nach der Kaffeefahrt haben wir uns dann (umsonst) nach Kuta an den Strand fahren lassen und es war wirklich herrlich. Wir aßen leckeren gegrillten Red Snapper, tranken Pina Colada und blickten dabei die ganze Zeit direkt aufs Meer. Anschließend hab ich mich dann auch in die Wellen gewagt und wir haben den schönen Sonnenuntergang genossen. Während der nächsten Tage nahmen wir uns dreimal einen Fahrer, der uns den ganzen Tag umherkutschierte. Das war vergleichsweise günstig und wer die balinesischen Verkehrsverhältnisse gesehen hat, weiß warum. Während unserer Touren besichtigten wir den bei Touris anscheinend noch nicht so bekannten Tempel "Pura Masceti" im Osten der Insel, schauten uns traditonelle Handwerkskunst an (Batik, Steinmetzarbeiten, Schnitzereien), sahen die unglaublich grünen Reisterrassen rund um Ubud, den direkt am Meer gelegenen Tempel "Tanah Lot", genossen das hervorragende Essen (z.B. bei einem romantischen Seafood-Abendessen direkt am Meer in Jimbaran) und hatten außerdem noch zwei andere große persönliche Highlights. Wir fuhren an einem Tag in den Norden zu einem Elefanten Safari Park, in dem wir die Möglichkeit hatten, Elefanten hautnah zu erleben. Wir streichelten und fütterten sie und ich gönnte mir dann auch noch einen Ritt auf Melanie, meiner Elefantendame. Es war ein tolles Gefühl auf ihr zu sitzen und durch den Regenwald zu reiten. Leider hat das Wetter nicht so mitgespielt und es war etwas schwierig mit den Bildern. Das zweite Highlight war unser Surfkurs. Nachdem wir am Strand überall braungebrannte, sportlich trainierte Leute mit ihren Surfbrettern sahen, sagten wir uns: "Was die können, können wir schon lange! (haha)" Also meldeten wir uns für einen Anfängerkurs an. Wir hatten dabei jede Menge Spaß und Max hat sich schon zum richtigen Profi entwickelt. Am nächsten Tag konnten wir uns zwar vor Schmerzen kaum bewegen, aber das war es auf jeden Fall wert. :-) Ansonten haben wir es uns einfach am Strand gut gehen lassen. Besonders schön und zu empfehlen ist der sogenannte "Dreamland Beach". Der Name passt perfekt!
Die Woche auf Bali ging viel zu schnell vorbei und der Alltag in Singapur hat uns wieder. Bali wäre auf jeden Fall noch eine weitere Reise wert. Nächstes Mal gehts dann ab in den Norden.

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Marina Bay Sands - Traumhotel in Singapore

Singapore hat viele neue und teure Hotels zu bieten. Luxus pur. Eine der neusten Attraktionen mit einem super Blick ueber die ganze Stadt ist das Marina Bay Sands. Bisher haben wir zwar noch nicht dort uebernachtet, aber wir waren schon oben auf dem "Schiff" und konnten die Aussicht geniessen. Ein weiteres Highlight ist der Pool, bei dem man bis an den Rand schwimmen kann. Ganz besondere Bilder. Leider duerfen diesen Luxus auch nur die in Anspruch nehmen, die ein Zimmer im Hotel haben. Also Pustekuchen! ;-)

Singapore has to offer many new and expensive hotels. Luxury at its best. One of the newest attractions with a great view above the whole city is the Marina Bay Sands hotel. So far we didn't have the chance to sleep there but we have already been at the top and could enjoy the view. Another highlight is the pool, in which you can swim right to the edge. Amazing pictures. It's a pity that only guests who stay in the hotel may use this service. ;-)
 
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