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Donnerstag, 1. September 2011

Chinese Garden: Laternen-Fest

Nun sind wir schon ein Jahr hier in Singapur. Wir wollen in unserem zweiten und somit letzten Jahr so viel wie möglich noch sehen und erleben. Letzten Dienstag hatten wir hier einen Feiertag (Hari Raya Puasa), an dem die Muslime das Ende der Fastenzeit begehen. Diesen Tag wollten wir auch nutzen und haben uns zum Chinese Garden aufgemacht, wo es für die nächsten zwei Wochen tolle Laternen zu sehen gibt. Die Laternen hatten aber wenig mit unseren St.Martins-Laternen zu tun, sondern waren eine Nummer größer. ;-)




Samstag, 20. August 2011

Going Down Under






Max war bereits während seines Studiums in Australien. Damals war er in der Nähe von Perth und war schwer von diesem Land begeistert. Nun hatte ich auch endlich Gelegenheit den roten Kontinenten zu sehen. Wir flogen zuerst nach Sydney, wo wir uns wieder mit Jenny trafen. Nach ein paar Tagen flogen Jenny und ich weiter nach Alice Springs und machten eine Outback-Tour zum Uluru, den Olgas und dem King's Canyon. Die Tour war toll, jedoch war es nachts sehr kalt und es gab eine Mäuseplage, was nicht so angenehm war. :-( Max erkundete in der Zwischenzeit Sydney noch weiter. Dann trafen wir uns alle wieder in Cairns. Dort hatten wir die schönste Unterbringung der ganzen Reise. An einem Tag machten wir einen Tagesausflug zum Great Barrier Reef und schnorchelten dort. Wirklich ein Traum! Ich bin noch nie geschnorchelt und war wirklich beeindruckt von der Unterwasserwelt. In Cairns nahmen wir uns dann ein Mietauto und fuhren entlang der Ostküste. Unser erster Zwischenstopp waren die Tablelands in Atherton, wo wir uns u. a. einen riesigen Feigenbaum anschauten. In Airlie Beach trafen wir dann wieder auf Ina, die aus Brisbane zu uns kam. Gemeinsam machten wir uns am nächsten Tag auf zu den Whitsunday Islands mit dem Whitehaven Beach, einem der 10 Traumstrände weltweit. Leider war das Wetter alles andere als traumhaft. :-( Zu viert fuhren wir dann Richtung Brisbane weiter. Nach 2 Nächten in Brisbane flogen Jenny, Max und ich dann wieder zurück nach Sydney und genossen die Stadt noch ein paar Tage.


Wieder Besuch aus der Heimat

Jetzt in den Sommerferien kamen endlich auch Freunde aus Deutschland zu Besuch. Erst Ina und nach ein paar Tagen auch Jenny, eine Kollegin aus Bingen. Natürlich wollte der Besuch auch was von Singapur sehen, daher gab es erst einmal 1 Woche Sightseeing vom Feinsten bevor wir dann gemeinsam auf Reisen gingen.

Bei unserem Ausflug nach Sentosa konnte Ina schon einen kleinen Einblick in die asiatische Denkweise bekommen, die man nicht unbedingt verstehen muss: Wir waren unter der Woche auf Sentosa, d.h. es war relativ leer und wir hatten quasi den ganzen Strand für uns.




Wir suchten uns ein schönes Plätzchen, stellten unsere Taschen ab und legten unsere Handtücher hin. Und plötzlich erschien eine indische Großfamilie aus dem Nirgendwo und stellte sich direkt neben uns. Mit direkt meine ich wirklich DIREKT. Erst hatten wir die Hoffnung, dass sie gleich weiter gehen würden, aber so etwas hatten sie nicht im Sinn. Siehe hier:


Ansonsten hier noch ein paar weitere Schnappschüsse von Inas und Jennys Zeit in Singapur:

Jenny und Ina im Aufzug zum Equinox-Restaurant im Swiss Hotel (71. Stock)

Ina wurde in einer Mall als Touristin identifiziert und von einem netten Verkäufer in einen Massagesessel verfrachtet, in dem sie sich beinahe die Füße gebrochen hätte. Aber Gott sei Dank hatte sie von ihm eine warme Fleecedecke bekommen.

Konzert in Singapur - Maroon 5

Ich liebe Musik und Konzerte. Hier in Singapur gibt es natürlich auch Konzerte, aber oft entspricht das nicht so ganz unserem Geschmack, d.h. oft sind es asiatische Bands oder Justin Bieber persönlich. ;-) Abgesehen von einem Musical-Besuch mit meiner Mutter beim König der Löwen (was auch wirklich sehr schön war), kribbelte es mir also schon lange unter den Nägeln. Dann haben wir gesehen, dass Maroon 5 nach Singapur kommt. Wir sind bestimmt alles andere als die größten Maroon 5-Fans, aber es gibt schon einige Lieder von ihnen, die uns ganz gut gefallen.
Der ganze Abend war ein richtiges Asien-Erlebnis! Denn selbst beim Konzert verhalten sich die Leute hier völlig anders. Eine riesen Hysterie brach aus, als die Band die Bühne betrat und erwachsene Frauen sangen wie Teenies und sprangen durch die Gegend. Insgesamt ein schöner Abend!



Donnerstag, 4. August 2011

30 - Oh mein Gott! Wir waren doch gerade erst 18!

Nein, nein! Nicht ICH bin 30 geworden, sondern Max. Wenn ich mir überlege, wie alt uns 30-Jährige früher vorgekommen sind und jetzt sind wir selbst in dieser Altersgruppe (naja zumindest Max ;-)). -
Max wurde bereits im Mai 30. Schon Monate zuvor habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich diesen Tag und den neuen Lebensabschnitt gebührend für ihn gestalten kann. Da sein Geburtstag auf einen Wochentag fiel, haben wir morgens Donuts gefrühstückt und waren abends in einem tollen Fischrestaurant essen. Mmmhh, ein Traum!
Am darauf folgenden Wochenende fand eine Überraschungsparty statt. Ich wusste gar nicht wie anstrengend die Planung einer solchen Surprise-Party sein kann. Ich hatte dafür einen Raum in einer Karaokebar angemietet (inklusive Buffet).



Neben dem Karaoke-Singen, konnte man sich auch beim Billiard die Zeit vertreiben oder sich von einer Karikaturistin zeichnen lassen. Es war ein sehr lustiger und spaßiger Abend und ich hoffe, dass ich Max somit seinen Abschied von seiner Jugend etwas erleichtern konnte. Natürlich hatte die Party auch ein Motto ("Australien"). Da Max Australien liebt und wir unseren Sommerurlaub auch dort verbracht haben, bot sich das Motto an. -
Oh man, ich bin echt froh, dass ich noch ein paar Monate vor mir habe, bevor mir Ähnliches blüht.

Mittwoch, 3. August 2011

Erster Besuch aus der Heimat

Es ist schon wieder ewig her, dass ich hier etwas geschrieben habe. Aber es war einfach immer viel in der Schule zu tun und jetzt in den Sommerferien waren wir ja meistens unterwegs. Dazu aber später.
In den Osterferien war es endlich soweit. Nach einem dreiviertel Jahr hat es endlich der erste Besuch zu uns nach Singapur geschafft. Und zwar meine Mutter. Es war schön mal wieder jemanden von daheim zum Erzählen da zu haben und meiner Mutter ein paar Highlights von Singapur zeigen zu können. Die Zeit verging wie immer viel zu schnell, doch ich glaube meiner Mutter hat es hier gut gefallen. Wer hätte ein Jahr davor gedacht, dass meine Mutter jemals nach Singapur kommen würde?

Freitag, 29. April 2011

Gut frühstücken am Wochenende

Unter der Woche sind wir immer so fix und fertig, dass wir kaum die Augen morgens aufbekommen. Für Frühstück bleibt da leider keine Zeit. Und eine Maid haben wir ja auch nicht! ;-)
Also ist das "Frühstück" als Mahlzeit für uns etwas ganz Besonderes. Da die Singapurer sehr gerne herzhaft frühstücken (Porridge, aber nicht wie in England) und das nicht wirklich unseren Frühstücksvorstellungen entspricht, mussten wir erst einmal die Möglichkeiten auskundschaften. Unsere aktuellen Lieblinge sind:

a) Cedele
Dort ist man richtig, wenn man Brötchen oder andere Backwaren essen will. Max und ich lieben besonders die folgenden Gerichte, echt zu empfehlen, sei es zum Frühstück oder Brunch:
- Portobello Mushroom Burger
- Wild Blueberry Pancakes

www.cedeledepot.com

b) Délifrance
Hier gibt es leckere Croisannts, Kaffeestückchen, etc.
Unser Favorit hier:
- Croisannt gefüllt mit Rührei

www.delifrance.com.sg

c) Strictly Pancakes
Wie der name schon sasgt, gibt es Pancakes in allen Variationen. Süß oder herzhaft. Lecker! Und die Milkshakes sind auch unglaublich gut.

www.strictlypancakes.com.sg


Die herzhafte Variante mit Champignons für Max.


So sieht Genuss aus!

Kaffeeklatsch

Da ich ja einen "sweet tooth" habe, liebe ich alles rund um Eis und Kuchen. Es gibt hier zwar sehr viele Bäcker, die Torte verkaufen, aber leider schmeckt die einfach nicht so gut wie bei uns. Yu Jeh, ein Singapurer, der dieses Jahr im Sommer in Deutschland studieren möchte, macht bei uns derzeit ein Praktikum. Er wollte mich und die anderen Assistentinnen davon überzeugen, dass es auch in Singapur süße Köstichkeiten gibt. In der ersten Woche führte er uns zu einem Bäcker, der für seine Crepetorten bekannt ist. Torten, die aus einer Unmenge Crepes bestehen, dazwischen mit unterschiedlichen Cremes gefüllt. Mein Favorit war definitiv die Apfelversion. Einfach yummy! Ein Tourist würde den Laden nie entdecken und ich bezweifle auch stark, dass ich ihn wiederfinden würde.;-)
Leider hatte ich keine Kamera dabei, um den Genuss festzuhalten, aber dafür in der folgenden Woche. Da war das Thema "Eis".

Rooftopbar Altitude

Tanja, eine supernette Diplom-Physikerin, die bei uns an der Schule als Assistentin gearbeitet hatte, hat uns nach ihrem Asientrip nochmals kurz besucht. Wir gingen schön gemütlich beim Inder "Annalakshmi" essen. Dort gibt es nur vegetarische Küche und am Wochende jeweils ein leckeres Buffet. Das Besondere ist, dass jeder nur so viel zahlt wie er möchte.




Danach ging es dann noch in eine der vielen Rooftopbars und zwar ins "Altitude". Diese wurde mir empfohlen und ich muss sagen, es war echt schön. Super Blick über Singapur, angenehme Atmosphäre. Man muss sich nur etwas um einen Sitzplatz bemühen, da die schnell belegt sind.


Singapur - Helau, helau, helau!

Fasching im April? Nein, nicht wirklich. Der letzte Blogeintrag liegt mal wieder einige Zeit zurück. Obwohl wir in Deutschland nicht die großen Faschingsfreunde sind, haben wir doch festgestellt, dass man sich in der Fremde doch über Bräuche und Feste, die einen an die Heimat erinnern, freut. So sind wir auch gerne zu einer privaten Faschingsparty gegangen. Welches Kostüm? Die Flotte Biene kam aufgrund des warmen Fells hier in Singapur nicht wirklich in Frage, daher seht selbst.

Samstag, 5. März 2011

Fortbildung in Chiang Mai (Thailand)

Fortbildungen finden bei Lehrern ja in der Regel in der Gegend statt. Wenn man Glück hat, verschlägt es einen mal in eine ganz nette Stadt wie z.B. Speyer oder Mainz. Doch dieses Mal hatte ich richtig Glück! Es ging zu einer Fortbildung zum Thema "Methodencurriculum" in Chiang Mai (Thailand). Gemeinsam mit meiner lieben Kollegin Sandra und zwei weiteren Kollegen von der Grundschule flogen wir mit Air Asia (Blligflieger) ca. 3 Stunden nach Chiang Mai. Wir waren in einem netten Hotel untergebracht und hatten eine schöne Zeit. Das Klima war super angenehm. Mich hatte die Grippe vorher richtig erwischt und ich empfand das dortige Klima als sehr erholsam. Tagsüber war es zwar heiß, aber gegen Abend kühlte es wunderbar ab.




Die deutsche Schule vor Ort ist um einiges kleiner als unsere in Singapore. Sie ist wirklich sehr idyllisch direkt an einem Reisfeld gelegen. Während wir tagsüber natürlich sehr fließg waren, konnten wir am Abend auch etwas von der Stadt sehen. So waren wir z.B. auf dem Nachtmarkt und haben da ein paar Schnäppchen gemacht, waren wunderbar thailändisch essen (unglaublich gut) und haben den "Wat Phra That Doi Suthep Tempel" besichtigt, der auf einem Berg bei Chiang Mai liegt. Das Fahren in den Tuk Tuks war auch eine sehr lustige Sache. Gut festhalten und vorher vor allen Dingen gut verhandeln! Die Menschen vor Ort waren sehr, sehr freundlich. Im Vergleich zu Singapore, wo Freundlichkeit nicht bei allen eine Selbstverständlichkeit ist, fiel mir das richtig auf. Auf jeden Fall hat der Kurztrip Lust auf mehr Thailand gemacht. Mal schauen, wann wir das noch in unseren Urlaubsplan für unsere Zeit hier in Singapore einplanen können.



Valentinstag

14. Februar - Valentinstag in Singapore und rund um den Globus. Hier in Singapore gab es einen ganz schönen Hype um den Tag. Zumindest kam es uns so vor. Nach dem Arbeiten sind wir abends ins "Bali Thai" essen gegangen. Wie der Name vermuten lässt, gibt es dort sowohl balinesische als auch thailändische Küche. Mmmmhhhhh, lecker! Das Restaurant war gerammelt voll und es war wirklich süß, wie die singapurischen Frauen alle ihren kleinen Strauß im Restaurant auf dem Tisch bei sich liegen hatten. Danach gönnten wir uns noch etwas Besonderes - eine Eistorte! Und zwar in Herzform! Wenn das mal keine Romantik ist! ;-) Sie war auf jeden Fall super gut.

14th February - Valentine's Day in Singapore and around the globe. Here in singapore it was quite a big occasion. At least that was our impression. After work we went to the "Bali Thai" for dinner. As the name suggests you can find there Balinese as well as Thai cuisine. Yummy! The restaurant was packed and it was really cute how the Singaporean women had their bunches of flowers all with them on their table. Afterwards we rewarded ourselves with something special - an icecream cake! In the shape of a heart! That's romantic, isn't it? ;-)

Montag, 7. Februar 2011

Chinese New Year 2011 - Das Jahr des Hasen

Wir haben unser erstes Chinese New Year hier in Singapur verbracht. Ursprünglich hatten wir überlegt, für die paar Tage (von Donnerstag bis Sonntag) nach Hongkong zu fliegen, aber die Preise waren schon im November so unglaublich hoch, dass wir darauf verzichtet haben. Stattdessen haben wir die Tage genutzt, um uns etwas zu erholen, da uns beide die Grippe erwischt hat.
Wie muss man sich Chinese New Year vorstellen? - Es ist ein enorm wichtiges Fest hier. Das kann man allein schon daran erkennen, dass die Geschäfte und Hawker (Essensstände) weitgehend geschlossen waren und der Konsum zum Stillstand kam. Für hier ist das schon etwas Besonderes. Ansonsten ertönen überall chinesische Neujahrslieder, es gibt jede Menge rote und goldene Deko zu sehen und es ist ein Fest der Familie, bei dem man sich Geschenke (gerne auch Geldgeschenke) macht und sich Mandarinen überreicht.
Wir waren an diesem verlängerten Wochenende in China Town und haben dort zwei Tempel besucht. Zunächst einmal (wohl etwas überraschend) den hinduistischen "Sri Mariamman Tempel". Dies ist der älteste hinduistische Tempel in Singapur. Nachdem man seine Flipflops draußen ausgezogen hatte und fest hoffte, dass sie nach der Besichtigung des Tempels noch da waren, wurde man von einem "netten" Inder dazu aufgefordert 3 Singdollar zu zahlen (ca.1,60 Euro)um Fotos machen zu dürfen (Abzocke!!!). Aber trotzdem hat es sich gelohnt, denn der Tempel hatte sehr schöne Deckenmalereien. Danach besuchten wir den noch sehr neuen "Buddha Tooth Relic Tempel". In diesem erst 2008 gebauten Tempel soll sich angeblich ein echter Zahn von Buddha befinden. Diesen kann man sich aber nur am ersten Tag des neuen chinesischen Jahres anschauen und wir waren leider erst am 2. da. Aber trotzdem war der Tempel sehr beeindruckend. Gleich im Eingangsbereich konnte man für sich und seine Angehörigen Wünsche für das Jahr des Hasen aufschreiben und diese dann aufhängen. Hoffen wir mal, dass sie in Erfüllung gehen! ;-)
Da Max abends nicht mehr so fit war, bin ich dann noch alleine weitergezogen und zwar hatte ich im Internet von der Veranstaltung "River Hongbao" gelesen. Diese geht noch bis zum Ende dieser Woche. Direkt am Wasser gibt es eine Art Jahrmarkt mit Fahrgeschäften, eine Bühne mit Programm speziell zu Chinese New Year und wunderbarer abendlicher Beleuchtung mit unglaublich vielen Lampions.
Am Samstag waren wir dann noch bei "Swensons", einer dänischen Eisdielen-Kette, bei denen es aber auch Pizza und Pasta gibt. Dort haben wir dann das Eisbuffet genossen. Neben vielen interessanten Eissorten (z.B. Lychee-Bananen-Eis, Durian-Eis, Sesameis, ...), gab es auch einige Torten, Kuchen, Waffeln, Schokobrunnen, etc. Also für uns als Eisoholics genau das Richtige! :-))
Nochmal an alle: Happy Chinese New Year!

Euer Hahn (Max) und euer Hund (Steffi)