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Montag, 9. Januar 2012

Kambodscha - Herbst 2011

Jaja. Ich schäme mich ja schon sehr. Der letzte Blogeintrag liegt eine Weile zurück. Doch bislang hatte ich nicht wirklich Zeit, um einen neuen Blogeintrag einzustellen. Es gibt ein paar Dinge nachzuholen. Fangen wir mal mit den Herbstferien in Kambodscha an. Wir haben hier ja leider nur eine Woche Herbstferien und diese will gut genutzt werden. Wir flogen nach Siem Reap, um uns vor allem die berühmten Tempelanlagen anzusehen. Und wir wurden nicht enttäuscht. Seitdem wir hier in Singapur sind, haben wir uns schon einige Tempel angesehen und teilweise könnte man denken "Tempel ist gleich Tempel". Doch so ist es keinesfalls. Jeder Tempel hat seine Besonderheiten und die Tempel in Angkor waren etwas ganz Besonderes.
Bereits der Weg vom Flughafen ans Hotel war ein Abenteuer. Wir fuhren mit einem Tuktuk und so konnten wir schon einen recht guten Eindruck bekommen. Während die Hauptstraße gut asphaltiert war, glichen die Seitenstraßen eher einer Buckelpiste. Freilaufende Hunde, viele Leute auf Motorrollern. Für die Tempelanlagen muss man sich eine Tageskarte kaufen. Es gibt auch 2- und 3-Tages-Tickets. Kollegen hatten vorher gesagt, dass man spätestens am 3.Tag einen Tempelkoller bekommt, aber dem war nicht so. Wir waren so begeistert von den unterschiedlichen Tempeln, dass wir nach 3 Tagen uns noch ein weiteres Ticket besorgt haben. Angkor ist vor allem bekannt durch Angkor Wat, den Tempel, der im Film "Tomb Raider" zu sehen war. Jeder der dortigen Tempel hat jedoch ein eigenes, besonderes Flair.






Mit dem Wetter hatten wir zu unserer Reisezeit weniger Glück. Regenzeit! Es schüttete und das nicht zu knapp. Die Straßen in Siem Reap waren teilweise überflutet. Die Leute nahmen es jedoch mit Humor und vor allem die Kinder hatten ihren Spaß und nutzten das Wasser in den Straßen zum Planschen.



Alle Personen, die wir getroffen haben, waren überaus nett und freundlich. Rund um die Tempel gab es viele Kinder, die einem Souvenirs oder Getränke verkaufen wollten. Natürlich hat das nach dem 5.Tempel genervt,aber Armut ist nun mal ein Problem in Kambodscha und so ist es verständlich, wenn die Leute irgendwie ihr Geld verdienen wollen.



An einem Tag machten wir einen Ausflug zum "Floating Village", einem Dorf, das mitten auf dem Wasser ist. Dort gibt es so ziemlich alles: eine Kirche, Schule und sogar einen Basketballplatz.




Und an einem anderen Tag sind wir an einer Schule vorbeigelaufen und ich habe gefragt, ob ich sie mir mal anschauen darf. Die Direktorin war sehr nett und fragte mich, ob ich eine Unterrichtsstunde halten würde. Meine Frage daraufhin:"Gerne, aber wann?" Und sie sagte:"Jetzt!" Spontan wie ich nun mal bin *hüstel*, hab ich die sehr "leistungs- und altersheterogene" Lerngruppe mit englischen Spielen und Liedern bespaßt.


Kambodscha war definitv die Reise wert und ich bin mir sehr sicher, dass ich sie nie vergessen werde. :-)