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Dienstag, 3. August 2010

Der Countdown geht seinem Ende zu … Stresspegel steigt … Singapur wir kommen


Die letzten Wochen und Tage vor unserem Abflug waren Stress pur. Besonders wenn man keinen fahrbaren Untersatz mehr hat, da das eine Auto bereits verkauft wurde und das andere bei der Bullenhitze keine Klima hat und dann auch noch kurz vor Schluss Zicken macht und abgesehen von kurzen Fahrten zur Post nicht mehr zu gebrauchen ist. Gefühlte tausend Dinge sind zu erledigen. Angefangen bei Kündigungen von Versicherungen, Pakete verschicken, etc.

Ein Highlight der letzten Tage war die Hochzeit von Esther und Kai, die wir noch miterleben durften.

Dann war der Tag des Abfluges schließlich da: 28.07.2010! Um 15 Uhr sollte unser Flieger Richtung Südostasien gehen. Um 11 Uhr holten uns Ina und Martina ab und gemeinsam ging es dann mit meiner Mum nach Frankfurt. Wir hatten unseren Flug mit Sri Lankan Airlines gebucht. Kennt ihr nicht? Wir bis dahin auch nicht. Also auf zum Check-In. Da gab es nur ein kleines Problemchen. Und zwar ein Problemchen von ca. 13 kg Übergepäck. Uuuuuuupps! Und noch ein Problem: Statt einem Handgepäckstück hatte ich gleich DREI: Eine riesige Handtasche (extra noch am Morgen des Fluges gekauft), eine Laptoptasche (bei dieser Airline nicht gestattet) und einen Trolley. Ryanair-erfahren wie ich nun mal bin, hab ich meiner Mum die Laptoptasche gleich in die Hand gedrückt. Mit der Hoffnung, dass wir so durchkommen würden. Als wir in der Schlange standen, befing mich ein so ungutes Gefühl. Ich schaute mir die drei mehr oder weniger netten Damen am Check-In an und kam zu der Einsicht, dass Eine auf keinen Fall in Frage kommen würde, da einem ihre Unfreundlichkeit und Genervtheit nur so ansprang. Also beide Daumen gedrückt, dass es sie nicht wird. Kennt ihr Murphy’s Law? Bei wem sind wir natürlich gelandet? Bei Miss Unfriendly. Und das Schicksal nahm seinen Lauf. Unsere großen Gepäckstücke durften trotz geringer Abweichungen mit jeweils mehr als 30 kg mit. Problem war jedoch unser Handgepäck. Wir versuchten der Dame nett zu erklären, dass wir für 2 Jahre ins Ausland gehen und daher etwas mehr Zeug benötigen, aber das juckte sie nur wenig. Es gab 2 Möglichkeiten. Für das Übergepäck bezahlen (das wären dann so 350 Euro gewesen) oder Sachen da lassen. Da wir weder im Lotto gewonnen haben, noch sonst irgendwie zu Geld gekommen sind, blieb uns nur das Auspacken. Mit der Hilfe von meiner Mum, Ina und Martina packten wir schwere Dinge aus unserem Handgepäck in Plastiktüten, gingen wieder zu Miss Unfriendly, ließen unser Gepäck wiegen und dann gab uns die Lady endlich ihr „OK“ und den ersehnten Sticker. Als wir außer Sichtnähe waren, packten wir den ganzen Kram wieder ein. Meine Mutter war glaube ich ganz schön fix und fertig nach der ganzen Aufregung. ;-) Bevor wir dann durch die Security gingen, verabschiedeten Martina und Ina sich noch von uns mit einem kleinen Sektumtrunk, einem gebastelten „Goodbye-Poster“ und einem sehr schönen Fotobuch. Vielen lieben Dank! Dann wurde es Zeit wirklich zu gehen und mit einigen verdrückten Tränen ging es schließlich an Board der Maschine. Dort saßen wir dann erst einmal 1,5 Stunden, da es technische Überprüfungen am Flugzeug gab. So was liebt man ja, vermittelt einem gleich das Gefühl von Sicherheit.
Der Flug an sich war in Ordnung, das Essen überraschend lecker. Ach übrigens beim Check-In in Frankfurt hatten wir noch zwei echte deutsche Promis gesehen. Naja, wohl eher Kategorie Y-Promi: Bibi und Rollo! Beim Zwischenstopp in Colombo (Sri Lanka) gelang es Max dann auch, einen Schnappschuss mit Bibi und mir zu machen. Von Colombo aus sollte es eigentlich direkt nach Singapur gehen. Jedoch landete die Maschine unterwegs noch in Kuala Lumpur (Malaysia) und wir standen erneut eine Stunde in der Gegend rum. Am 29.07. um ca. 15:15 Uhr Ortszeit sind wir endlich hier in Singapur angekommen. Das Abenteuer kann beginnen.

The countdown has almost finished … the stress increases … Singapore here we come

The last weeks and days before our departure were really stressful. Especially if you don’t have a car because one of your cars has already been sold and the other one doesn’t have an air-con with this hot climate and furthermore also starts making trouble. There are about thousand of things which have to be done. Starting with determination of insurances, sending parcels, etc.

One of our highlights during the past days was definitely Esther’s and Kai’s wedding. We are very happy that we could go there.

Then the day of our departure was finally there: 28th July 2010. Our flight to southeast Asia should leave at 3 pm. At 11 o’clock Ina and Martina picked us up and together with my Mum we drove to Frankfurt. We booked our flight with Sri Lankan airlines. You don’t know it? Neither did we. So let’s go to the check-in. There was just a minor problem. A minor problem of 13 kg excess luggage. Oops! And another problem: Instead of one piece of hand luggage I had THREE: A really huge handbag (especially bought in the morning), a laptop bag (not permitted at this airline) and a trolley. I’m experienced with Ryanair (a low cost airline), so I gave my Mum the laptop right in the beginning. With the hope that like this we would manage to go on this plane without further problems. When we were standing in the queue I had a strange feeling. I took a look at the three more or less nice ladies at the check-in and came to the conclusion that one of them was out of discussion due to her apparently striking unfriendliness and the fact that she seemed so nerved. So let’s keep fingers crossed that it isn’t her we have to go to. Do you know Murphy’s law? Who did we get? Miss Unfriendly. And we met our fate. We were allowed to check in our big bags although they were already a bit too heavy (more than 30 kg). The problem however was our cabin luggage. We tried to explain very nicely to the lady that we would go abroad for 2 years and therefore needed more stuff. But she didn’t really care. There were 2 possibilites: Pay for the excess luggage (about 350 Euro) or just tae out things and leave them here in Germany. We neither won the jackpot nor did we get money in any other way, therefore we had to take some things out. With Ina’s, Martina’s and my Mum’s help we put heavy things into plastic bags and went once again to Miss Unfriendly. She weighed our luggage and finally gave us her “OK” and the so longed for sticker. When we were out of her sight we put everything back in the bags. ;-) I think my Mum was quite bushed after this excitement. Before leaving for the security check, Martina and Ina said goodbye with a nice glass of sparkling wine, a self-made goodbye poster and a very beautiful foto album. Thanks a lot! Then it was really time to go. Moved to tears we went to the boarding. There we had to wait for another 1.5 hours because our plane was checked technically. That’s the kind of thing you love. It conveys instantly the feeling of safety.
However the flight was all in all fine, the food surprisingly yummy. It was said that we had one stop in Colombo and from there we would fly directly to Singapore. But on the way to Singapore there was another stop in Kuala Lumpur (Malaysia) and we had to sit there waiting in our plane for another hour. On the 29th July at about 3 pm we finally arrived here. The adventure can start.

Donnerstag, 15. Juli 2010

Abschiedsfest: Time to say goodbye


Wir wollen nicht einfach sang- und klanglos gehen. Daher haben wir beschlossen, uns von unseren Lieben (Familie und Freunde) mit einem kleinen Abschiedsfest zu verabschieden. Am Montag, den 12.Juli war es schließlich so weit. Im wunderschönen Weindorf "Großkarlbach" (Wingertsheisel) haben wir ab dem Nachmittag, zunächst bei Kaffee und Kuchen, und später beim gemütlichen Grillen die Möglichkeit gehabt, viele, die uns am Herzen liegen noch einmal zu sehen, mit ihnen zu quatschen und über unser Abenteuer "Singapur" zu erzählen. Das Fest wird uns auf jeden Fall im Gedächtnis bleiben. Leider konnten auch einige nicht kommen - was erwartet man auch, wenn man zur Haupturlaubszeit feiert. :-(
Ein gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz großes Dankeschön geht an ...

  • meine Mum, die sich bei der unerträglichen Hitze an den Tagen zuvor, den ganzen Tag in die Küche gestellt hat und super leckere Kuchen und Salate fabriziert hat. Außerdem bei den Auf-und Abbauaktionen dabei war.
  • my best friend Ina: Für den Salat, die große Hilfe beim Auf- und Abbau und vor allem für die grandiose Idee mit dem Gästealbum.
  • alle, die sich durch Kuchen- und Salatspenden an unserer Feier beteiligt haben.
  • alle, die uns tolle Karten geschrieben haben und uns sowohl rührende als auch praktische Geschenke mitbrachten.
  • alle für euer Kommen. Denn schließlich ist es nicht selbstverständlich, dass ihr nach einem langen Arbeitstag (Astrid, Mario, Herr Erhardt), einer längeren Anreise (die Rüsselsheimer, die Binger, die SÜWler, die Heidelberger und unsere Niederbeerbacherin ;-)) gekommen seid.
Vielen Dank für diesen schönen Tag!

Farewell party

We don’t want to leave quietly. Therefore we decided to say goodbye to our loved ones (family and friends) with a small farewell party. Monday, 12th July was the day in the beautiful wine valley “Großkarlbach”. Starting in the afternoon while eating delicious cakes and later on at the barbecue we had the possibility to see many of those who are close to us, talk to them and tell them about our adventure “Singapore”. Unfortunately some people couldn’t make it – but what do you expect when you party
during the holiday period. 
A very biiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiig thank you goes to …

• my Mum who made delicious cakes and salads in the unbearable heat in her kitchen. And who helped to make the cottage ready beforehand and who gave us a helping hand with the tidying up.
• my best friend Ina: For the salad, the huge help and most of all for the great idea with the album in which everyone present could write something down.
• everyone who was so kind to make a cake or salad.
• everyone who wrote beautiful cards and who gave us either touching or handy presents.
• everybody for your presence. Because we don’t take it for granted that you came after an exhausting working day (Astrid, Mario, Mr Erhardt) or a long journey (the people from Rüsselsheim, the people from Bingen, the SÜWs, the people from Heidelberg and our lady from Niederbeerbach ;-) ).

Thanks a million for this wonderful day.

Abschied von meinen Kids und den besten Kollegen ever :-(

Der erste Blogeintrag und es geht gleich mal mit einem Rückblick los. - In der letzten Schulwoche musste ich mich von meiner Klasse und auch meinen anderen Schülern verabschieden. Das fiel mir alles andere als leicht. Einige von ihnen habe ich ja bereits seit drei Jahren unterrichtet und sie richtig ins Herz geschlossen. Und gerade auch die eigene Klasse ist etwas ganz Besonderes. Nachdem mich meine 10er letztes Jahr verlassen haben und mit ihrem Abschluss in die weite Welt marschierten, habe ich auch mit meiner 5ten viele lustige Momente verbracht.- An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei den Schülern für die lieben Wünsche, Karten und Glücksbringer bedanken. Einen besonderen Platz werden das schöne Album mit euren persönlichen Nachrichten an mich und der Regenschirm (der mich durch den Monsun bringen soll ;-)) erhalten. Wenn ich unter der heißen Sonne schwitzen werde und mich das Heimweh plagt, dann schau ich mir einfach eure "Schneeflocke" an und denk an euch.-
Genauso schwer fällt mir der Abschied von meinen superkompetenten Kollegen. You are the best! Vielen, vielen Dank für eure tolle Verabschiedung. Euer Würfel wird bei mir in der Schule auf dem Schreibtisch stehen und wenn ich Sehnsucht nach meinen crazy Kollegen (Esther, Jenny, Nadine, Sarah, Timo, Judith, Stefan, Anke, Sabrina, ...) habe, dann würfel ich mal. ;-) Werd euch soooooooooooooo vermissen und verlass mich drauf, dass ihr mich net ganz vergesst und euer Versprechen einlöst und uns mal in Singapur besucht.

XXX Miss Simmet


The first blog entry starts with a retrospection. – In the last week of school I had to say goodbye to my form and also my other students. That wasn’t easy. I have already taught some of them for 3 years and I took them to my heart. And especially one’s own form is something outstanding. After my 10th grade had their graduation last year I have also spent many funny moments with my year 5. – I want to thank the students for their wishes, cards and lucky charms. The awesome album with your personal messages and the umbrella (which shall protect me in the monsoon) will get a special place. When I will sweat under the hot sun and I will feel homesick, I just take a look at your „snowflake“ and I think of you.-
Saying goodbye to my super qualified colleagues is also very hard. You are the best! Thanks a lot for everything. Your cube will be standing on my desk at school and if I long for my crazy colleagues (Esther, Jenny, Nadine, Sarah, Timo, Judith, Stefan, Anke, Sabrina, ...) I will just throw the dice. ;-) I will miss you sooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo much.
And I hope that you won’t forget me completely and that you keep your promise and come round here in Singapore.

XXX Miss Simmet